Verfasst von: jkstipek | Juli 29, 2010

Vancouver – Grouse Mountain (2.8.)

Die Entscheidung war am Anfang nicht leicht. Sollen wir auf Grouse Mountain, den höchsten Berg in der Vancouvers Umgebung fahren, wenn es etwas bewölkt ist oder nicht? Zuletzt haben wir uns doch dafür entschieden. Vom Canada Place fährt ein SeaBus (eine Personenfähre, die von vorne und von hinten gleich ist) in den nördlichen Teil von Vancouver – ca. 15 Min. Fahrt.

Waterfront Station, was gleichzeitig Bahnhof und Schiffterminal ist, erreichen wir vom Hotel zu Fuß problemlos, da erleben wir aber eine unangenehme Überraschung – „No Public Washrooms“. Mit anderen Worten den Orangenjuice und Kaffee vom Frühstück müssen wir qualvoll über drei Straßen weiter zum öffentlichen WC tragen. Dafür finden wir auf dem Rückweg die dampfbetriebene alte Uhr – Steam Clock, die jede Viertelstunde eine kurze Melodie pfeift.

Auf der anderen Seite fahren wir mit dem Bus 236 zur Seilbahn. Da sehen wir wieder oben nur Wolken, fahren trozdem hinauf und bereuen es nicht. Oben ist es sonnig, Vancouver ist aber im Nebel versteckt. Der Berg ist ordentlich vermarktet mit Attraktionen wie Lumberjack Show, Bären im Gehege, einem Windkraftwerk mit zugänglicher Glaskuppel oben. Überall waren wunderschöne Schnitzereien aus dicken Baumstämmen.

Das größte Erlebnis aber war, als wir auf dem Weg zum Gipfel einen Wapiti-Hirschen und zwei gestreifte Eichhörnchen vor die Linse bekommen haben. Der Weg war ziemlich steil und rutschig und so sind wir hinunter doch mit dem Sessellift gefahren.

Dann sind wir zurück ins Hotel mit der Seilbahn, Bus und SeaBus gefahren.


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