Verfasst von: jkstipek | Juli 31, 2010

Wir heben ab (31.7.)

Total erschöpft von der letzten extremen Arbeitswoche sind wir um 19:30 Uhr vom Stephansplatz ins NH-Hotel am Flughafen abgefahren. Um vier in der Früh sind wir aufgestanden, die Abfertigung war überraschend schnell, der Abflug nach London Heathrow war allerdings um eine Stunde verspätet.

Ein wunderschöner 9-stündiger Flug, der Board-Service von Quantas vor einem Jahr war aber etwas besser. Die Aussichten auf Grönland und zum Schluß auf Rocky Mountains und Vancouver waren beeindruckend.

Um ca. 16 Uhr sind wir im Hotel Comfort Inn angelangt. Wir überlegten, ob wir noch in die Stadt kurz gehen sollten, da es aber in Wien bereits schon 1 Stunde nach Mitternacht war und wir ab vier auf den Beinen waren, sind wir in die Betten gefallen und haben bis fünf, also 13 Stunden geschlafen. Das haben wir uns seit Jahren nicht gegönnt. Komisch, man muß dafür um die ganze Welt reisen …

Hotel ist recht sympatisch, gratis Wireless Internet, draußen ist es aber noch um 2 in der Nacht so lebhaft wie zu Mittag. Jetzt warten wir auf das Frühstück, das erst ab 7 ist und Jitka muht schon vor Hunger.

Verfasst von: jkstipek | Juli 30, 2010

Vancouver – Stanley Park (1.8.)

In der Früh war es ganz bewölkt, da uns aber die Geschäfte nicht ansprechen, haben wir uns entschieden vom Hotel zu Fuß über den Coal Harbour in den Stanley Park zu gehen. Am Canada Place haben wir das Infozentrum besucht. Im Hafen waren viele Schiffe, Wasserflugzeuge, allerdings um 9 Uhr war noch nicht viel los.

Stanley Park ist ein schönes Stadterholungsgebiet mit altem Wald und riesigen Bäumen und Baumstümpfen. Er ist aber von einer Einbahnstraße umrundet und dadurch sind dort auch Unmengen von Autos. Wir haben den HopOn HopOff Bus ausgenutzt und mehrere Plätze besucht. Am bekanntesten sind die Totem Poles. Meine geliebte Digitalfotografie schaut auf dieser Stelle aber wie ein Wahnsinn – jeder (außer uns) muß sich davor fotografieren lassen. Am Prospect Point, dem höchsten Punkt mit Aussicht auf die Lions Gate Bridge haben wir Fisch & Chips gegessen.

Die Wolken sind inzwischen verschwunden und so konnten wir am Nachmittag noch den Beaver Lake mit Tausenden Schneerosen und die alten Bäume richtig genießen. Auf dem gleichen Wege ins Hotel konnten wir dann die grauen Bilder vom Morgen nochmals im schönen Licht machen.

Es war keine anspruchsvolle Bergwanderung aber trotzdem waren wir total müde schon um neun im Bett.

Verfasst von: jkstipek | Juli 29, 2010

Vancouver – Grouse Mountain (2.8.)

Die Entscheidung war am Anfang nicht leicht. Sollen wir auf Grouse Mountain, den höchsten Berg in der Vancouvers Umgebung fahren, wenn es etwas bewölkt ist oder nicht? Zuletzt haben wir uns doch dafür entschieden. Vom Canada Place fährt ein SeaBus (eine Personenfähre, die von vorne und von hinten gleich ist) in den nördlichen Teil von Vancouver – ca. 15 Min. Fahrt.

Waterfront Station, was gleichzeitig Bahnhof und Schiffterminal ist, erreichen wir vom Hotel zu Fuß problemlos, da erleben wir aber eine unangenehme Überraschung – „No Public Washrooms“. Mit anderen Worten den Orangenjuice und Kaffee vom Frühstück müssen wir qualvoll über drei Straßen weiter zum öffentlichen WC tragen. Dafür finden wir auf dem Rückweg die dampfbetriebene alte Uhr – Steam Clock, die jede Viertelstunde eine kurze Melodie pfeift.

Auf der anderen Seite fahren wir mit dem Bus 236 zur Seilbahn. Da sehen wir wieder oben nur Wolken, fahren trozdem hinauf und bereuen es nicht. Oben ist es sonnig, Vancouver ist aber im Nebel versteckt. Der Berg ist ordentlich vermarktet mit Attraktionen wie Lumberjack Show, Bären im Gehege, einem Windkraftwerk mit zugänglicher Glaskuppel oben. Überall waren wunderschöne Schnitzereien aus dicken Baumstämmen.

Das größte Erlebnis aber war, als wir auf dem Weg zum Gipfel einen Wapiti-Hirschen und zwei gestreifte Eichhörnchen vor die Linse bekommen haben. Der Weg war ziemlich steil und rutschig und so sind wir hinunter doch mit dem Sessellift gefahren.

Dann sind wir zurück ins Hotel mit der Seilbahn, Bus und SeaBus gefahren.

Verfasst von: jkstipek | Juli 28, 2010

Weg aus der Stadt (3.8.)

Es waren die zwei Tage in Vancouver nicht schlecht, wir fühlen uns aber weiter von den Städten besser. Von einem Taxifahrer würde ich schon erwarten, dass er weiß, wo ein bekannter Autovermieter liegt. Es war aber nicht der Fall. Der Mensch war nicht imstande die Adresse zu finden, hat mehrmals telefoniert (natürlich ohne anzuhalten) bis er uns endlich zu FraserWay gebracht hat. Von dem gemessenen Preis hat großzügig nur zwei Drittel verlangt, hat aber von mir sehr großzügig nur die Hälfte bekommen und das war noch genug.

Der Paradox war, dass wir kurz danach erfahren haben, dass der Transfer eigentlich im Mietpreis enthalten war.

Der Camper ist ein Traum. Ich bin zwar kein Autonarr, aber mit so etwas (Ford F350 4×4, Adventurer 90 FWS, Diesel) bin ich noch nie gefahren und es macht mir Spaß. Jitka ist zwar zuerst fast in Ohnmacht gefallen, wenn sie die Größe des Autos gesehen hat, von dem Inneren war sie aber sofort begeistert.

Anleitungen soll man lesen erst wenn alle Versuche scheitern. Und so bin ich inmitten vom Nachmittagsverkehr im Vancouver und spiele mit den Einstellungen von Außenspiegeln. Und plötzlich haben sich beide ans Auto zugeklappt und ich konnte sie weder zurückbringen noch konnte ich anhalten. Diese ein paar richtig heiße Minuten vergesse ich lange nicht.

Wir sind auf der Sea to Sky Highway #99, Richtung Whistler gefahren. Den erste Stop war bei Shannon Falls, vom Parkplatz eigentlich nur ein kurzer Spaziergang zum Lookout. Nach einem verspäteten Mittagessen und Einkauf von Lebensmitteln sind wir in Alice Lake Camp angekommen obwohl schon auf der Zufahrtstrasse stand, dass der Camp voll ist. Das Mädel im Gatehouse ließ uns hinein in eine Overflow Zone, die nicht anderes war als ein normaler Parkplatz. Am Abend konnten wir dann einen freien Platz für die nächste Nacht bekommen.

Verfasst von: jkstipek | Juli 27, 2010

Four Lakes Trail (4.8.)

Unglaubliche Stille, wir sind gut und lang geschlafen. Danach sind wir auf den ersten Wanderweg Four Lakes Trail gegangen. Ein alter, ungepflegter Wald mit Bäumen, die stark mit Moos und Flechten bewachsen waren – das hat uns an Madeira erinnert. Es war ganz windstill und viele Fotomotive da. Um zwei Uhr waren wir zurück in unserem Häuschen auf Rädern, sind auf den ordentlichen Platz gefahren und haben uns entschieden heute schon drinnen zu bleiben. Es ist auch im Urlaub so viel zu tun – kochen, Fotos aussortieren, Blog schreiben (auch wenn offline). Ich bin inzwischen kurz im See geschwommen, seitdem arbeite ich brav. Man muß das ausnutzen, dass wir wieder Strom haben.

Zum Thema Strom gibt es eine angenehme Überraschung – alle unsere Ladegeräte begnügen sich mit den hiesigen 110 V. Den Steckdosenadapter haben wir uns noch in Wien gekauft, also  alles läuft problemlos. Sogar unsere Handys sind schon so modern, dass sie die kanadischen Frequenzbänder akzeptieren.

Verfasst von: jkstipek | Juli 26, 2010

Brandywine Falls (5.8.)

Wir sind auf dem Parkplatz angehalten und wollten eigentlich nur zu Brandywine Falls gehen. Der Wasserfall war einer der mächtigsten den wir je gesehen haben. Es war aber auch ein 4 km langer Weg zur Calcheak Suspension Bridge angeschrieben und so haben wir aus dem kurzen Halt eine Halbtageswanderung gemacht. Sie war sehr schön, im Wald waren unzählige kleine Tümpel und wir sind auch an einem Canyon mit Cheakamus Bungee Bridge vorbeigegangen. Die Brücke wurde wahrscheinlich nur für Bungee Jumping gebaut. Calcheak Suspension Bridge ist eine Hängebrücke, die zwei Teile eines Camps verbindet. Auf dem Weg zurück sind wir interessanten Tieren begegnet – einem Eichhörnchen und einem Ehepaar aus Kärnten.

Am frühen Nachmittag haben wir in Whistler einige Lebensmittel eingekauft, darunter auch Bier. Da ich örtliche Produkte verkosten will, habe ich einen Kanadier nach den Sorten gefragt, aber der Geschmack eines Ex-Tschechen unterscheidet sich schon wesentlich von dem eines Kanadiers. Sleeman Honey Brown Lager schmeckt Jitka gar nicht und mir eigentlich nur als ein Forschungsobjekt.

Wir haben im Nairn Falls PP (Provincial Park) übernachtet. Ein wunderschöner Campingplatz mit sehr viel Raum, allerdings ohne Strom und Duschen (die haben wir im Camper), Trinkwasser war unter der Pumpe und trockene WCs. Das Waschen im Fluß war schwierig, der Strom war sehr intensiv und so haben wir uns nur in der Ufernähe liegend am Bauch ordentlich  erfrischt, das Wasser war natürlich ziemlich kalt.

Verfasst von: jkstipek | Juli 25, 2010

Nairn Falls (6.8.)

Nach dem Frühstück sind wir 2 km zu Nairn Falls gewandert. Dieses Gebiet ist eines der zwei in Kanada, wo eine kleine braune Schlange namens Boa lebt, wir haben aber keine gefunden. Für heute haben wir uns entschieden etwas weiter bis östlich von Cache Creek zu kommen. Die meiste Strecke sind wir auf der Highway #99 gefahren. Das habe ich aber nicht gewußt, dass unter die Bezeichnung Highway auch eine zweispurige Straße mit vielen Schlaglöchern und einspurigen Holzbrücken gehört. Die Reise war trotzdem sehr schön. Es gibt viel Wasser hier – überall sind Seen, Flüsse, Wasserfälle. Wir sind vorbei an Lillooet gefahren, das in einem unglaublich weitem Tal liegt. Wir haben auch Hat Creek Ranch besucht, in der Western City in Boskovice (CZ) ist aber viel mehr zu sehen.

Seit Anfang unserer Reise fahren wir mit einer kaputten Glühbirne im linken Blinker. Nicht sehr praktisch. Eine neue zu kaufen hat sich als unglaublich schwierig erwiesen. Es gibt relativ wenige Tankstellen und erst auf der vierten haben wir sie bekommen.

Der ausgesuchte Campingplatz Juniper Beach war keine gelungene Wahl. Beach ist eine seichte Lacke neben dem Fluß, von zwei Seiten fahren die Güterzüge. Hauptsache, wir haben wieder Strom, morgen müssen wir aber etwas wählerischer sein.

Verfasst von: jkstipek | Juli 24, 2010

Wells Gray PP (7.8.)

In der Früh schaffen wir es noch gerade den Zug über dem Campingplatz zu fotografieren und weiter geht die Reise. In Kamloops rufen wir von einer Tankstelle Fraserway an, weil unser Auto neues Öl haben will. Wie ich erwartet habe, sollen wir problemlos weiter bis zu Ende unseres Urlaubs mit dem alten fahren.

Wir sind von der #99 auf die #5 abgebogen und sind etwa zu Mittag im Wells Gray PP angekommen. Wir haben uns einen Platz mit Strom und Wasser im Wells Gray Golf Resort & RV Park reserviert, fahren aber sofort weg um den Park zu erkunden. Zuerst zu Helmcken Falls Viewing Platform und dann gehen wir auf dem Helmcken Falls Rim Trail 4 km bis in unmittelbare Nähe des Wasserfalls auf der anderen Seite. Es war wirklich beeindruckend. Man steht am Rande eines 130 m hohen Cliffs, etwa 20 m von dem mächtigen Wasserfall und spürt wie Erde unter den Füßen richtig bebt. Kurz nach der Rückkehr hat es intensiv aber nur kurz geregnet.

Verfasst von: jkstipek | Juli 23, 2010

Die erste Begegnung mit den Bären (8.8.)

Wir sind bis an Ende der Straße zu Clearwater Lake gefahren. Ab Helmcken Falls war das eine Gravel Road, also Schotterstraße, aber im ganzen guten Zustand. Dort war außer dem großen See und Entladen eines Bootes nicht viel zu sehen, dann haben wir umgedreht mit dem Ziel über einige Zwischenstops mit einigen Hiking Trails zurück zum Camp zu kommen.

Die erste Wanderung war bei Bailey’s Chute (dort sind die springenden Lachse zu sehen) über den West Lake Loop Trail – ca. 4 km. Nach dem Mittagessen sind wir dann zu einem Alice Lake Loop über die Ray Farm aufgebrochen. Nich weit vom Parkplatz plötzlich ein kurzes lautes Geschrei seitlich des Weges. Und da steht ein Schwarzbär angelehnt an einen Baum. Bevor ich aber ein Foto machen konnte, war er weg.

Wenn wir uns auf unserem Loop schon fast dem Parkplatz nähern, geht mir plötzlich ein Schwarzbär direkt auf dem Weg entgegen. Konnte so 20 m weit sein. Habe zwei Fotos geschossen, dann mich umgedreht und langsam zurück. Der Bär hat noch ein paar Schritte hinter mir gemacht, dann aber das Interesse am alten Fleisch verloren. Ich glaube, einige Sekunden ist mein Herz gestanden. Jitka war inzwischen schon weit weg – so schnell habe ich sie noch nie gehen gesehen (laufen soll man laut Reiseführern nicht, die Bären sind sowieso schneller). Wir sind also ein Stück des Weges zurückgegangen, auf die Straße und dort zurück zum Auto. Ich weiß nicht, ob ich mehr glücklich bin, dass ich zwei Bärenfotos habe oder dass der Bär nicht näher wollte.

Der letzte Stop war bei Dawson Falls, die kleine Niagara genannt werden und wirklich riesig sind.

Verfasst von: jkstipek | Juli 22, 2010

Der Weg zu Mt.Robson PP (9.8.)

Wir verlassen den Wells Gray PP. Als letzten Stop schauen wir uns noch Shadden Lookout und die Spahat Falls an, die auf dem Rückweg nach Clearwater liegen. Auf der Shell Tankstelle kommen wir zum erstenmal seit Vancouver ins Internet. Die 270 km nach Mt.Robson PP regnet es ununterbrochen, das stört eigentlich bei der Fahrt überhaupt nicht. Wir haben uns auch 4 CDs mit country music gekauft, also die Stimmung ist ok.

Der höchste Berg der Rocky Mountains, Mount Robson ist mit Wolken verdeckt. Ob er sich auch mal zeigt? Wir wissen schon, dass es nicht sehr oft ist. Wir fahren ins Robson River Campground, recht gemütlich, kein Strom aber dafür Duschen mit warmen Wasser. Vor der nächsten Reise müssen wir uns einen Wandler kaufen, damit wir aus der Autobaterie den PC und Ladegeräte speisen können.

Verfasst von: jkstipek | Juli 21, 2010

Mt.Robson PP (10.8.)

Ab dem Infozentrum zwei km weiter ist ein Parkplatz, wo ein wunderschöner Bergwanderweg (ca. 23 km lang) startet. Man steigt 900 m auf. Auf dem Weg und am Ende gibt es Campingplätze zum Übernachten im eigenen Zelt. Man braucht für diese Wanderung so 2 bis 3 Tage, die wir nicht investieren wollen, gehen also nur den ersten Abschnitt, 6 km zum Kinney Lake. Das Wetter ist unglaublich schön, Mt. Robson zeigt sich in seiner vollen Pracht. Und endlich können wir die Fotos machen, auf die wir uns am meisten gefreut haben – die Berge, die sich im See spiegeln.

Am Nachmittag fahren wir nur 70 km nach Jasper, kaufen uns einen Jahrespass für alle Nationalparks in Kanada, probieren zuerst im Whistler Campground einen Platz mit Strom zu bekommen. Es gibt keinen freien mehr, die liebe Frau reserviert uns aber einen um 2 km weiter im Wapiti Campingplatz. Hätten wir den Wandler, könnten wir schönen im Wald wohnen, so sind wir auf einem asphaltierten Platz. Macht aber nichts, wir werden hier sowieso nur übernachten und tagsüber Ausflüge machen. Und ein Grillplatz ist im Wald gleich daneben. Ja, und wir sind in Alberta, die Zeit verschiebt sich um eine Stunde nach vorne.

Verfasst von: jkstipek | Juli 20, 2010

Jasper NP – Maligne Lake (11.8.)

Wir fahren auf der Maligne Lake Rd. Den ersten Halt machen wir bei Maligne Canyon. Es ist unglaublich, was das Wasser im Kalk schaffen kann. An einigen Stellen ist der Canyon keine zwei Meter breit und so tief, dass man das Wasser unten nicht sehen kann. Außerdem gibt es sonderbare Zuflüsse aus den Höllen auf den Seiten des Canyons. Die furchtbare Menge der Bustouristen geht glücklicherweise nicht sehr weit (damit sehen sie das Schönste eigentlich nicht), wir gehen bis zu der 5. Brücke.

Bei dem weiter liegendem Medicine Lake machen wir nur einen kurzen Halt auf einem Lookout.

Der Schwerpunkt des Tages war die Bootsfahrt auf dem Maligne Lake zum Spirit Island, einem der am meisten fotografierten Motiv. Damit wir erst bei der Dämmerung zurück fahren und die angekündigten vielen Tiere neben der Straße beobachten könnnen, wandern wir noch auf dem Mary Schäffer Loop ca. 3 km und fotografieren (wie fast jeden Tag) die Eichhörnchen. Ausgerüstet mit unserem 500 mm Objektiv fahren wir dann in den Camp, sehen aber unterwegs nur einen Schwarzbären.

Wir haben uns Feuer gemacht und exzellente Würstchen gebraten.

Verfasst von: jkstipek | Juli 19, 2010

Jasper NP – Pyramid und Patricia Lake (12.8.)

In der Nacht hat es geregnet, bei der Abfahrt hat das hoffnungsvoll ausgeschaut, dann hat es wieder bis zu Mittag untunterbrochen geschüttet. Wir sind über eine Stunde am Pyramid Lake im Auto gesessen und das seltene Nichtstun genossen. Wir wandern nämlich mindestens 10 km jeden Tag und sind ziemlich müde. Die Landschaft ist aber überwältigend schön und es gefallen uns die vielen Flüsse, Seen und Wasserfälle immer mehr.

Zu Mittag sind wir in Regenmänteln doch auf eine Wanderung aufgebrochen. Die endete auf Pyramid Island, einer über eine Holzbrücke zugänglichen romantischen Insel.

Nachmittags war das Wetter schon richtig schön und haben noch den Rundweg Nr. 6 um den Patricia Lake geschafft. Im Camp hat es wieder geregnet, die Beafsteaks hat also Jitka auf der Pfanne statt ich auf dem Feuer vorbereitet.

Verfasst von: jkstipek | Juli 18, 2010

Jasper NP – Edith Cavell, 5 Lakes Trail (13.8.)

Wir verlassen den Camp in Jasper und fahren zuerst auf die Edith Cavell Rd. Plötzlich steht auf der Straße ein Camper vor uns. Was ist da los? Und schon ziehen wir die Kameras. Unmittelbar neben der Straße ist eine Braunbärin mit einem Jungen und wir sind ihr ziemlich egal.

Das Wetter ist verregnet, wenn wir auf den Parkplatz am Ende der Straße kommen. Wir gehen nur den kürzesten Wanderweg (0,8 km) zum See der unter einem Gletscher liegt. Auf dem Wasser schwimmen Eisstücke, die Bilder sind aber grau, weil es voll bewölkt ist.

Als Nachmittagsprogramm wählen wir den Five Lakes Trail. Allerdings sehen wir von den fünf Seen nur zwei, wie entscheiden uns wegen der starken Müdigkeit für eine Abkürzung.

Zuletzt besuchen wir Athabasca Falls, die sind wirklich beeindruckend und fahren dann in den Mount Kerkeslin Camp. Das Holz war furchtbar naß, trotzdem konnte der geschickte Tramp auf dem Feuer Fisch zubereiten.

Verfasst von: jkstipek | Juli 17, 2010

Icefields Parkway, der zweite Tag (14.8.)

Wir sind bis 9 Uhr geschlafen. Die Umgebung der Icefields Parkway ist derartig schön, dass wir uns entscheiden nicht zu eilen, überall anzuhalten wo es nur geht und auf die geplante Fahrt auf Vancouver Island zu verzichten.

Wir wandern zuerst zu zwei Seen, dem Buck Lake und Osprey Lake. Nach vielen wunderschönen Lookouts besuchen wir die Sunwapta Falls und gehen zusätzlich noch zu den unteren Wasserfällen.

Am späteren Nachmittag kommen wir in Columbia Icefields Center an. Wir verzichten gerne auf die „must see“ Fahrt auf den Gletscher, nutzen aber die Internet-Ecke dazu aus, unsere Fotos im PC zu speichern und Akkus zu laden. Wir bleiben dort bis 20 Uhr, fahren dann noch kurz unter den Gletscher. Der naheliegende Camp Wildcox Creek ist voll, wir schlafen auf einem schon besetzen Platz neben einem deutschen Ehepaar.

Verfasst von: jkstipek | Juli 16, 2010

Icefields Parkway, der dritte Tag (15.8.)

Zuerst fahren wir zurück ins Columbia Icefields Center, wo es mir Unglaubliches gelingt. Nach einem mehr als eine halbe Stunde dauernden Telefongespräch reserviere ich die Camps  für zwei Nächte in Lake Louise ab übermorgen und danach drei Nächte in Banff.

Die erste Wanderung auf Parker Ridge ist wunderschön. Wir müssen zwar 270 m hoch steigen, sehen aber zum erstenmal richtige Blumenwiesen.

Am Nachmittag gehen wir noch zu Saskatchewan und Howse River. Die Flüsse liegen in einem weiten Tal mit vielen Sandinseln. Am spektakulärsten ist danach der Mistaya Canyon.

Wir finden problemlos einen Platz im Waterfowl Lake Camp, wo wir uns mit trockenem Holz ein schönes Feuer (und gebratene Würstchen) machen.

Verfasst von: jkstipek | Juli 15, 2010

Icefields Parkway, der vierte Tag (16.8.)

Vom Camp direkt führen schöne Wanderwege. Der erste zum oberen Waterfowl Lake war noch nicht so schlimm bis darauf, dass ich mit dem linken Bein bis zur Wade im Gatsch landete und dabei mit dem rechten Knie auf die Erde aufprallte. Der zweite zum Chephren Lake war aber keine gute Wahl. Der Weg war richtig mühsam, mit vielen gatschigen Stellen, losen Wurzeln und der See hat kein gutes Licht für Fotos gehabt. Was ich mir alles anhören mußte …

Dagegen war der Peyto Lake herrlich, nur etwas übervölkert. Am Bow Lake sind wir kurz angehalten, mußten aber schon auf Wanderung verzichten.

Und wir fahren weiter auf der 93. Und plötzlich wieder Autos auf beiden Seiten, die Highway richtig verstopft. Ein Schwarzbär ruhig welche Sträucher fressend verursacht eine Fotohysterie. Wir waren natürlich auch dabei.

Im Lake Louise Trailer Camp freut sich die Dame beim Empfang ersichtlich, dass wir eine Reservierung (für 2 Nächte) haben. Der Camp ist voll und sie muß wahrscheinlich viele Ankommenden wegschicken. Wir haben wieder Strom und die schwere Schicht mit Tagebuch und Fotos  beginnt.

Verfasst von: jkstipek | Juli 14, 2010

Lake Louise (17.8.)

Wir fahren zuerst zum Lake Louise (See) und wandern über Mirror Lake und Little Beehive zum Lake Agnes. Dort ist ein Teehaus, wo wir uns ausrasten und Sandwiches essen. Auf dem Weg zurück gehen wir in die Richtung Plain of six Glaciers, aus zeitlichen Gründen aber nicht bis zum Ende, sondern nehmen eine Abkürzung. Das Wetter ist schlecht für die Fotografie, es regnet zwar nicht, es ist aber neblig. Unser Nachbar im Camp hat gesagt, dass es von den vielen Waldbränden in Britisch Columbia kommt.

Um drei Uhr sind wir beim Auto und fahren zum Moraine Lake. Die dortigen drei Trails sind nur für Gruppen ab 4 Personen geöffnet, weil in der Umgebung eine Grizzly-Mama mit zwei Jungen lebt. Wir bilden eine Gruppe mit einem Paar aus Quebec und schaffen noch den Weg zum Consolation Lakes.

Verfasst von: jkstipek | Juli 13, 2010

Moraine Lake (18.8.)

Wir stehen um 7 (sehr ungern) auf um rechtzeitig am Moraine Lake zu sein. Erstens wollten wir einen Parkplatz bekommen (das ist gelungen), zweitens wollten wir eine japanerfreie Sicht auf den See haben (dafür war es doch zu spät). Wir wollen den Trail zu Eiffel Lake oder Larch Valley gehen und schließen uns einer Gruppe von zwei älteren Frauen aus Vancouver (erfahrene Hikers) und einem Australier aus Brisbane an. Auf den Rat einer der Frauen gehen wir mit ihnen ins Larch Valley und dank dem exzellenten Wetter erleben wir sicher einen der schönsten Tage hier.

Am Nachmittag fahren wir nach Lake Louise in die Laundry und danach nach Banff. Der Fußweg ins Infozentrum dieser kleinen aber übervölkerten Stadt wirkte eher abschreckend. Zuletzt landen wir für drei Nächte im Tunnel Mountain Village II Camp.

Verfasst von: jkstipek | Juli 12, 2010

Minnewanka Lake (19.8.)

Wir stehen wieder rechtzeitig auf und eilen um noch irgendwo Parkplatz zu bekommen. Wir wollen uns Hoodoos in der Nähe des Camps anschauen und dann dem Fluß entlang bis zu Bow Falls gehen. Da ich mich aber etwas bei Hoodoos verirre und wir dort mehr Zeit als geplant verbringen, verzichten wir auf den Spaziergang und fahren lieber zu Minnewanka Lake. Die Wanderung hier ist aber ganz kurz, weil das ganze Gebiet wegen der Grizzly-Mama mit Jungen gesperrt ist. Dann befahren wir also mit Auto den ganzen Minnewanka Loop, besuchen kurz Two Jack Lake, gehen die Runde um den Johnson Lake und machen den letzten Halt bei Cascade Ponds. Kurz hinter dem Damm von Minnewanka Lake können wir die Bergziegen ausreichend fotografieren. Zum Schluß essen wir zum erstenmal in diesem Urlaub in einem guten Restaurant und zwar in „Old Spaghetti Factory“ in Banff.

Verfasst von: jkstipek | Juli 11, 2010

Johnston Canyon (20.8.)

In der Nacht hat es ein bisschen geregnet, aber ganz wenig, der Asphalt war in der Früh schon wieder trocken. Im Camp sehen wir den größten Camperwahn den wir je gesehen haben – den größten Anhänger mit den ausfahrbaren Seitenteilen (Slider) und dazu noch auf der Zugmaschine ein Smart für kürzere Fahrten .

Wir fahren 25 km Richtung Lake Louise auf der alten Straße. Unter der Bezeichnung  „E“ (Exposition) sind auf großen Tafeln viele interessante Informationen zu lesen.  Wir erfahren z.B., dass Waldbrände künstlich angelegt werden und wie wichtig sie für den Erhalt des gesunden Waldes sind.

Drei riesige Parkplätze beim Johnston Canyon sind offensichtlich noch nicht groß genug, so viele Besucher kommen hierher. Wir wandern eine 6,4 km (One Way) lange Strecke über Lower Falls und Upper Falls bis zu Ink Pots. Die Menschen sind zwar immer etwas weniger aber auch ganz oben sind sie noch genug.

Am Nachmittag fahren wir nach Banff um Lebensmittel einzukaufen und auch das Auto zu füttern. Der Verbrauch liegt bei meiner sparsamen Fahrt rund um die 18 Liter pro 100 km. Das Tanken selbst ist in Kanada ein kleines Abenteuer. Jede Zapfsäule ist anders und auch die Zahlung ist immer anders.

Verfasst von: jkstipek | Juli 10, 2010

Kootenay NP (21.8)

Wir sind wieder in Richtung Lake Louise gefahren. Links neben der Straße sehen wir zuerst sechs weidende  Deer-Kühe und können Sie ausreichend fotografieren und filmen. Das größte Glück erwartet uns aber kurz danach und auch sehr kurz. Gleich neben der Straße ein Grizzly-Bär. Drei Sekunden bevor ich die Kamera ans Auge lege, fallen vom links stehendem Auto zwei Schüsse in die Luft und der Bär ist weg. Statt dem Foto konnte ich mich mit dem Ranger über die Bären unterhalten, was ganz interessant war.

Wir machen einen kurze Wanderung zu Silverton Falls und biegen dann nach Radium Hot Springs ab und sind bald im Kootenay NP. Am Vermilion Pass können wir beobachten, wir der Wald nach einem Brand im Jahre 1968 ausschaut. Viel schlimmer ist es aber ein Stück weiter am Marble Canyon. Hier hat es im Jahre 2003 ganze 40 Tage lang gebrannt und die Folgen sind 40 Quadratkilometer vom verbrannten Wald. Ein erschreckender Anblick. Der Canyon selbst ist wie immer beeindruckend.

Gleich daneben kommt man über Ochre Beds, wo früher ockerfarbiges Gestein abgebaut wurde, zu drei farbigen kleinen Seen, den Paint Pots.

Über Numa Falls, den Kootenay Valley Viewpoint und Olive Lake kommen wir nach Radium Hot Springs. Die Stadt liegt in einer schönen Landschaft, es sind nicht so viele Touristen da und der Camp Redstreak ist durchaus sympathisch, wir stehen wieder zwischen den Bäumen.

Verfasst von: jkstipek | Juli 9, 2010

Von Kootenay nach Yoho (22.8.)

Die Hauptattraktion von Radium Hot Springs sind die Thermalquellen und das dort aufgebaute Bad. Wir fahren zwar auf diesen Parkplatz, gehen aber lieber auf ein Juniper Trail (die Therme haben wir in Lutzmannsburg, dafür muß man nicht nach Kanada fliegen).  Der Weg bietet eine schöne Aussicht auf den Ort und auf die Schlucht, in die die Straße gerade paßt. Wir fahren danach mit dem Auto noch zweimal durch und filmen die spektakuläre Durchfahrt.

Als Abschied von Kootenay gehen wir noch zu Cobb Lake. Auf dem Weg dorthin fängt es an zu regnen, wir haben zwar gute Regenmäntel mit, ab den Knien sind wir aber durch und durch naß. Wir schalten die Heizung im Auto auf 27 Grad und trocknen uns.

Wir halten wieder in Lake Louise, schauen kurz ins Internet (eine sog. HighSpeed Schnecke) und wenn wir wegfahren wollen, macht uns eine Frau darauf aufmerksam, dass ein anderer Camper unseren beschädigt hat. Es war ein Deutscher, der das Auto auch wie wir von Fraserway hatte. Unser Schaden war nur eine fast unbemerkbare Lackbeschädigung am Wohnteil, auch sein Schaden war nicht zu groß. Er hatte aber kein Protokoll, weil er seinen schon vor einigen Tagen beim Rückwärtsfahren verbraucht hatte. Wir haben unseren ausgefüllt und geben den bei der Rückgabe bei Fraserway ab.

Am Abend sind wir im Camp Kicking Horse in Yoho NP angekommen. Hier war es sehr schön und wir haben uns sofort entschieden zwei Nächte zu bleiben.

Verfasst von: jkstipek | Juli 8, 2010

Yoho NP (23.8.)

Dieser Park ist unserer Meinung nach am schönsten. Er liegt etwas abseits der Icefields Parkway und ist nicht so von Touristen überlaufen wie Jasper und Banff. Gleich vom Camp führt die Straße zu Takakkaw Falls, die unter die höchsten in Kanada gehören. Diese Straße hat eine Kehre, wo wir noch in zwei Phasen drehen konnten, die längeren Fahrzeuge mußten aber einen Abschnitt rückwärts erledigen. Von den Takakkaw Falls sind wir dann noch 4 km zu Laughing Falls gegangen und unterwegs noch zwei kleinere Wasserfälle gesehen – die Angels Staircase Falls und Point Lace Falls.

Am Nachmittag fahren wir zuerst zu Natural Bridge und dann zum wunderschönen Emerald Lake, sind aber schon so müde, dass wir statt der Rundwanderung nur kurz entlang der Ufer gehen. Statt dessen marschieren wir noch einen km zu Hamilton Falls.

Verfasst von: jkstipek | Juli 7, 2010

Von Yoho nach Glacier NP (24.8.)

Bei Faeder Lake steige ich nur selbst kurz aus um ein Foto zu machen, Jitka ist noch von der kalten Nacht etwas erstarrt. Wir heizen intensiv um auf die richtige Körpertemperatur zu kommen. Wapta Falls sind zweifellos der Höhepunkt von Yoho. Leider ist die Sicht teilweise von einem kleinen Hügel abgedeckt. Man kann zwar auf ihn aufsteigen, wir verzichten aber darauf aus zwei Gründen: erstens ist uns das Verlassen der Wege, die man ständig bei Anderen sieht, sehr widerlich und zweitens könnte man dort sowieso wegen des starken Sprühnebels nicht fotografieren.

Am Nachmittag kommen wir in Glacier NP, halten zuerst am Rogers Pass im Infozentrum an. Wir reservieren uns einen Platz im Illecillewaet Campground und fahren zu drei kleinen wunderschönen Wanderungen – dem Hemlock Grove Trail, Rockgarden Trail und Loop Brook Trail.

Am Abend sind wir am Feuer gesessen, es war aber unangenehm kalt.

Verfasst von: jkstipek | Juli 6, 2010

Von Glacier NP über Revelstoke NP (25.8.)

Im Revelstoke NP besuchen wir den Giant Cedars Trail, einen Board Walk zwischen den riesengroßen alten Bäumen, dann den nächsten Board Walk Skunk Cabbage Trail über einer Sumpflandschaft, wo es uns Unglaubliches gelungen ist – die Libellen im Flug zu fotografieren.

Am Ende des Parks führt eine 26 km lange kurvenreiche Meadows in The Sky Parkway auf die 1900 m Höhe. Vom Parkplatz sind wir noch einen weiteren km mit dem Shuttelbus gefahren und dann am Gipfel des Mount Revelstoke eine kurze Wanderungen gemacht.

Nach etwas 200 km auf der A1 Higway sind wir kurz vor Kamloops im Wildlife RV Park angelangt.

Verfasst von: jkstipek | Juli 5, 2010

Fraser Canyon (26.8.)

Man kann machen, was man will, aber der Urlaub geht unaufhaltsam zu Ende. Wir wollen auf der Transcanada Higway #1 weiter in den Westen bis zu Cache Creek fahren, dann in den Süden um als letztes Thema den Fraser Canyon zu erkunden.

In Kamloops habe ich nicht viel nachgedacht und die dreispurige Autobahn Richtung Vancouver genommen. Das muß doch die #1 sein. Jitka hat einige Einwände gehabt, die braucht man aber nicht ernst nehmen, die kann nicht einmal die Karte lesen. Nach guten 30 km stelle ich fest, daß ich auf der #5 bin. Bei Logan Lake fahren wir aus und suchen eine Kurskorrektur. Diesen Irrtum werden wir aber nie bereuen.

Wir fahren über Lower Nicola und Spencer Bridge durch eine faszinierende Landschaft, die wir nie vorher gesehen haben. Niedrige aber steile Hügel, kaum mit Bäumen bewachsen. Auf einigen sind ganze Teppiche von kleinen grünen Sträuchern zu sehen. Wenig Verkehr und sehr dünne Besiedelung. Das Gebiet muß wirtschaftlich ziemlich unnützlich sein. In Lytton halte wir am Zusammenfluß von Thomson und Fraser River.

Der im Reiseführer angepriesene Hell’s Gate, die engste Stelle im Fraser Canyon ist eckelhaft vermarktet bis geht nimmer mehr. Zu Washrooms muß man mit der Seilbahn in die untere Station fahren. Die Schlucht selbst ist auf beiden Seiten mit Kanälen umbetoniert, die dem ziehenden Lachs die Überwindung dieser Enge erleichtern. Das Museum war aber sehr interessant. In der Gegend besuchen wir noch die alte Alexandra Bridge, die nicht mehr im Betrieb ist. Komisch ist, dass der Weg über die Gleise führt, wo das Überschreiten mit einer Tafel verboten ist. Die Brücke ist eigentlich ein Skywalk, weil die Fahrbahn durchsichtig ist.

Weiter fahren wir über Hope um irgendwo vor Vancouver die letzte Nacht im Camp zu verbringen. Habe aber nie gedacht, dass es so schwierig sein kann. Immer die gleiche G’schicht. Vor dem Exit steht Campground Next Exit, sobald man aber die Highway verläßt, verschwindet jegliche Markierung. Wir haben doch am Exit 83 ein kleines Aloha Camp gefunden.

Verfasst von: jkstipek | Juli 4, 2010

Wieder in Vancouver (27.8.)

Wir lassen black (WC) and gray (Dusche und Spüle) water aus und fahren zu Fraserway das Auto abzugeben. Sind dort fast 2 Stunden früher (aber besser als später) und werden vom Fraserway-Kleinbus zum gleichen Hotel wie am Anfang gefahren.

Das Hotel hat gratis Wireless Internet und so bin ich ab 13 bis 21 Uhr ununterbrochen vor dem PC gesessen und den Blog fast fertiggemacht.

Verfasst von: jkstipek | Juli 3, 2010

Die letzten zwei Tage (28.-29.8.)

Was machen wir mit den letzten eineinhalb Tagen in Vancouver um von der Stadt noch Einiges kennenzulernen? Wir haben uns 2-Tage Tickets für den HopOn HopOff Bus gekauft und so die Stadt genossen ohne unsere müden Beine weiter zu belasten.

Wir haben wieder den Stanley Park besucht, wo wir ganz am Anfang waren, durch den schönen alten Gastown und Granville Island gebummelt. Zu Mittag haben wir in der schon von Banff bekannten Old Spaghetti Factory in Gastown gegessen.

Am Sonntag abends sind wir dann wieder über London Heathrow nach Wien geflogen.

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